Die Bohne ist zurück. Ob Stangen- oder Buschbohne – das traditionsreiche Sommergemüse zeigt sich abwechslungsreicher denn je, mit seinem Mix aus Geschmack und unkomplizierter Zubereitung, so Deutsches Obst und Gemüse. 

In einer Welt, in der pflanzenbasierte Ernährung und Regionalität immer mehr an Bedeutung gewinnen, rücken Bohnen mit ihrer beeindruckenden Vielseitigkeit und ihrem klimapositiven Anbau immer mehr ins Zentrum des Interesses.

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Image: eurobanks/AdobeStock

Ob grün und fadenlos wie Admires, Delinel, Dubra, Marona, Maxi oder Masai, ob blauviolett wie Purple King oder gelb wie die auch als Wachsbohne bekannte Sorte Golddukat, Buschbohnen gibt es in vielen Farben und Formen. Manche davon sind frühreifende Sorten, manche mittlere oder auch späte Sorten. Was all diesen Sorten jedoch gemein ist, ist dass sie zu den Hülsenfrüchten und Gartenbohnen zählen. Genau wie die ebenfalls beliebten Stangenbohnen, die allerdings im Unterschied zu den nur 30 cm bis 50 cm hohen Buschbohnen, ein Rankgitter benötigen. Bohnen werden meist  ab Mitte Mai gesät. Etwa zwei bis drei Monate später kann geerntet werden. Und zwar dann alle zwei bis drei Tage – und das je nach Sorte bis in den Herbst hinein.

Bohnen lieben es sonnig, luftig und unkompliziert. Ihre bevorzugten Anbaugebiete in Deutschland liegen unter anderem in Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Hessen, Bayern und Brandenburg. Dort wachsen Busch- und Stangenbohnen auf fruchtbaren Böden, oft im integrierten oder ökologischen Anbau, mit schonender Bodenbearbeitung und minimalem Wasserbedarf. Ganz nebenbei binden sie auch noch Stickstoff im Boden – ein echtes Plus für die Umweltbilanz. Darüber hinaus machen kurze Wege, volle Frische und transparente Herkunft die grüne Schote geradezu zu einem Paradebeispiel regionaler Wertschöpfung.