Die neueste Ausgabe des zweijährlich erscheinenden „Sustainability Report“ von Fyffes, der den Zeitraum 2023 bis 2024 abdeckt, hebt dem Unternehmen zufolge die bedeutenden Fortschritte des globalen Bananen- und Obstproduzenten im Bereich Nachhaltigkeit hervor – trotz anhaltender globaler Unsicherheiten.
Dank proaktiven Handelns angesichts der Zunahme von Umwelt-Herausforderungen konnte Fyffes viele seiner Nachhaltigkeitsziele erreichen oder sogar übertreffen, heißt es weiter.
Fyffes habe verantwortungsvolle Wassernutzung vorangetrieben, indem 100 % der eigenen Betriebe durch einen zertifizierten Wassermanagementplan abgedeckt sind. Im Bereich Verpackung seien bereits 99,6 % recycelbar, wiederverwendbar oder kompostierbar. Zudem habe Fyffes sein Ziel zur Reduzierung von Lebensmittelverlusten erreicht, indem 80 % der Nachernteabfälle wiederverwendet wurden.
Auch das ursprüngliche Ziel, fünf Millionen gesunde Mahlzeiten an vulnerable Gemeinschaften zu spenden, sei weit übertroffen worden: Bis heute wurden mehr als 27 Mio Mahlzeiten gespendet. Das Erreichen dieses Ziels sei angesichts der aktuellen globalen Lebenshaltungskostenkrise, in der die Nachfrage nach Lebensmitteltafeln exponentiell gestiegen sei, von noch größerer Bedeutung.
Fyffes verfolge einen proaktiven Ansatz in Bezug auf den Klimawandel und hat im vergangenen Jahr eine umfassende, unabhängige Risikobewertung zum Klimawandel durchgeführt, um die aktuellen und zukünftigen Auswirkungen des Klimawandels auf die Anbaugebiete besser zu verstehen. Diese Bewertung bestätigte die Erfahrung von Fyffes, dass die eigenen Farmen von Fyffes sowie die ihrer Anbauer bereits zu den Regionen gehören, die am stärksten von den Folgen des Klimawandels betroffen sind – darunter häufigere Tropenstürme, mehr Niederschläge und Hitze sowie eine Zunahme von Schädlings- und Pilzbefall. Fyffes reagiere proaktiv mit Investitionen in innovative Maßnahmen zur Minderung und Widerstandsfähigkeit.
Die Scope-1- und Scope-2-Emissionen in CO2-Äquivalenten pro Kilogramm geernteter Früchte konnte Fyffes um 12,05 % reduzieren – u.a. durch Initiativen wie die Umstellung auf stickstoffärmere Düngemittel und die Modernisierung der Geräte zur Ausbringung von Pflanzenschutzmitteln. Das Unternehmen sei fest entschlossen, sein von der Science Based Target initiative (SBTi) anerkanntes Ziel zur Reduktion der Treibhausgase für Scope 1 und 2 zu erreichen.
Darüber hinaus wurden 100 % der Mitarbeitenden in Menschenrechtsfragen geschult, ebenso wurde ein entsprechendes Trainingsprogramm für Lieferanten eingeführt. Zudem wurden unabhängige Folgenabschätzungen in Menschenrechtsfragen bei Lieferanten in Costa Rica und auf Fyffes-eigenen Farmen in Belize durchgeführt.
Zur Veröffentlichung des Berichts sagte CEO Helge Sparsoe: „In Zeiten erheblicher globaler Unsicherheit und angesichts der massiven Auswirkungen des Klimawandels auf die Anbaubedingungen bin ich außerordentlich stolz auf das, was unser Team durch innovative Ansätze und Querdenken erreicht hat. Wir sind in unserer Branche führend im Bereich Nachhaltigkeit und sind jederzeit bereit, die aktuellen und zukünftigen Anforderungen unserer Kunden an nachhaltige und ethische Lieferketten zu erfüllen. Trotz dieser Herausforderungen und der zunehmenden Unterschiede in der Regulierung der Nachhaltigkeitspolitik auf den Verbrauchermärkten bleiben wir unserem Engagement treu: Shaping Wellbeing for the World – für Mensch und Umwelt.“
Die aktuellen Nachhaltigkeitsziele, die den Zeitraum 2020 bis 2030 abdecken, wurden 2019/2020 entwickelt. In diesem Schritt wurden Nachhaltigkeit und ethische Leistungen in alle Aktivitäten von Fyffes als zentrale Werte und Strategien in das Unternehmen integriert.
Der aktuelle Bericht, der die Jahre 2023/2024 abdeckt, markiert laut Helge Sparsoe „ein entscheidendes Jahr für Fyffes – zur Halbzeit der UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung, unserer Nachhaltigkeitsstrategie 2030 und unserer Unternehmensstrategie.“
Fyffes wurde zudem für den Reuters SDG Pioneer Award sowie den Sustainability Supply Chain Award der UK Fresh Awards nominiert.