Nach einer längeren, pandemiebedingten Zwangspause öffnet das Julius Kühn-Institut (JKI) an seinem Standort in Braunschweig-Riddagshausen am 3. Juni von 10 bis 17 Uhr seine Pforte für die Öffentlichkeit. Zum Tag der offenen Tür erwartet die Besucherinnen und Besucher auf dem weitläufigen Gelände am Messeweg 11-12 ein abwechslungsreicher Stationen-Parcours rund um die Forschung zu unseren Pflanzen in Feld, Wald und Garten.
Der Großteil der Forschenden des JKI arbeitet als „Pflanzendoktoren“ daran, unsere Kulturpflanzen möglichst stark und gesund zu erhalten. Sie kennen sich aus mit Krankheiten und Schädlingen, vom winzigen Virus über gefräßige Insekten bis hin zu Unkräutern, die mit den Pflanzen um Nahrung, Licht und Wasser konkurrieren. Immer auf der Suche danach, wie man Gemüse, Getreide oder Baum am besten dabei helfen kann, möglichst gut zu wachsen und reiche Ernte zu bringen,
- erforschen wir Bestäuber und nützliche Gegenspieler,
- erproben wir neue Anbausysteme auf dem Feld,
- kümmern wir uns um umweltfreundliche Pflanzenschutzlösungen,
- loten wir die Möglichkeiten der modernen Technik aus,
- schauen wir, wer uns in Zukunft gefährlich werden könnte oder
- was auf dem Acker der Zukunft wächst.
Dabei hat das JKI auch die großen Herausforderungen im Blick wie den Klimawandel, die Ernährung der wachsenden Weltbevölkerung und den Transformationsprozess, der in der Landwirtschaft aktuell stattfindet. Zu all diesen Aspekten und vielem mehr informiert das Institut am Tag der offenen Tür. Dabei sind auch Familien mit Kindern, Ausbildungsinteressierte, Landwirte und Gartenfreunde herzlich willkommen. Jeweils um 11.30 Uhr und um 15 Uhr stellt der Präsident im Übersichtvortrag die Arbeiten des Bundesforschungsinstituts für Kulturpflanzen an allen Standorten vor, denn der Messeweg ist nur einer von neun JKI-Standorten im gesamten Bundesgebiet.