Wer seinen Speiseplan mit ganz vielen unterschiedlichen Lebensmitteln bestückt, isst nicht nur abwechslungsreicher, sondern oft auch gesünder. Denn hinter den diversen Geschmacksrichtungen und Texturen stecken immer auch viele unterschiedliche Inhaltsstoffe, so Landgard.
Und die kann unser Körper bestens gebrauchen. Die Natur tischt uns zum Glück ein beeindruckendes Spektrum an Aromen auf: Von süß bis salzig, von sauer bis umami haben sie alle ihre Fans. Nur eine Geschmacksrichtung fristet zu Unrecht ein Nischendasein – und das ist bitter.
Bitterstoffe stecken in verschiedenen Gemüsesorten wie Chicorée, Rosenkohl oder Grünkohl. Mögen sie auch in ihren Nuancen unterschiedlich schmecken, so haben sie doch vieles gemein: Sie sind köstlich und gesund in einem und bringen mit ihren herben Aromen einzigartige Komplexität in die Küche. Die Kunst liegt in der Balance von bitterem Gemüse mit süßen, würzigen oder säuerlichen Zutaten. 1000 gute Gründe, mal neue Kombinationen auszuprobieren.
Neben dem Genuss versprechen Bitterstoffe auch vielfältige positive Wirkungen auf die Gesundheit. So wird ihnen eine Förderung der Verdauung nachgesagt. Zudem sollen sie zur Regulierung von Appetit und Blutzuckerspiegel beitragen. Bitter als Geschmacksrichtung mit auf den Speiseplan zu nehmen, lohnt sich also auch fürs Wohlbefinden. Einen hervorragenden Einstieg in eine eher gemäßigt bittere Geschmackswelt bietet Mangold. Seine Blätter sind mild, während seine Stiele leicht bitter daherkommen. Wie Mangold ist auch Spinat ein hervorragender Startpunkt für eine Entdeckungsreise durch die Welt der vielfältigen Bitterstoffe.
Ob Chicorée, unterschiedliche Kohlsorten oder milder Spinat: jede Menge Inspiration für vielfältige Geschmackserlebnisse finden sich in der Ideenküche der Initiative „Obst & Gemüse – 1000 gute Gründe“ unter www.1000gutegruende.de.