Die Energiewende soll gelingen, ohne dass die Industrie darunter leidet. Deshalb soll es für bestimmte Unternehmen einen Strompreisdeckel geben.

Der staatlich subventionierte Industriestrompreis für ausgewählte Branchen soll zunächst fünf Jahre lang fünf Cent pro Kilowattstunde betragen. Die Differenz zum durchschnittlichen Börsenstrompreis, der derzeit bei etwa 8,95 Cent liegt, soll der Staat übernehmen, heißt es von Seiten der Politik.

„Wir sehen die Vorschläge über einen temporären Industriestrompreis kritisch. Erneut werden nur die großen energieintensiven Konzerne ins Visier genommen. Viele Branchen des Mittelstandes, darunter auch der Gartenbau, sind ebenfalls von den hohen Energiepreisen betroffen. Statt einseitiger Maßnahmen und einer Bevorzugung einzelner Wirtschaftszweige, sollte vielmehr die gesamte Wirtschaft entlastet werden - beispielsweise durch Senkung der Stromsteuer und Stromnebenkosten“, erklärte ZVG-Generalsekretär Bertram Fleischer.

Strompreisveränderung

Strompreisveränderung

Image: Sven Fuchs/AdobeStock