Wie das Forschungsinstitut am 28. März mitteilte, zeigt die Studie, für die unter anderem rund 100 lokale und internationale Experten befragt wurden, dass die Erzeugung von Bioprodukten in organisierten Produzentengruppen neben der Senkung der Zertifizierungskosten weitere Vorteile besitzt. „Kleinbauern haben so einen besseren Marktzugang und steigern die Qualität ihrer Produkte durch Wissensaustausch über die Prinzipien des Biolandbaus“, erklärte die Studien-Hauptautorin und Beraterin beim Dachverband für Nachhaltigkeitsstandards (ISEAL), Florentine Meinshausen. Dem FiBL zufolge wurde zudem festgestellt, dass Bedarf für eine konkretere Regulierung der Gruppenzertifizierung besteht. Daneben sollte mehr Wert auf die interne Schulung der Landwirte in Bezug auf gute ökologische Produktionspraktiken gelegt werden. Die Studien-Initiatorin und Leiterin des FiBL-Departments Internationale Zusammenarbeit, Beate Huber, zeigte sich überzeugt, dass mehr Investitionen in die Forschung und in die Ausbildung der Landwirte sowie die bessere Nutzung der gesammelten Produktionsdaten für die Beratung dazu beitragen würden, die Gruppenzertifizierung zu verbessern. Aufgrund der festgestellten Unterschiede in der Zertifizierungspraxis empfehlen die Autoren, die Zertifizierungsstellen besser zu schulen und Richtlinien zu harmonisieren. AgE
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