Foto: Organic Garden AG

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Gesund für Mensch und Natur muss es sein - und richtig gut schmecken, nach diesem Prinzip arbeitet Organic Garden. Zum holistischen Nachhaltigkeitsmodell gehören neben der Entwicklung, der Herstellung und dem Direktvertrieb eigener Speisen und Produkte sowie der bald eigenen ersten Farm, auf der Lebensmittel in einem umweltschonenden Kreislauf ganzjährig angebaut werden, die Gemeinschaftsverpflegung, so das Food-Tech Start-up. Das Großverpflegungskonzept soll die Verpflegung in Schulen, Betrieben und Pflegeeinrichtungen revolutionieren.

Schätzungen zufolge essen rund 16 Mio Tischgäste täglich in Einrichtungen der Großverpflegung - ein enorm großer, wenn nicht sogar der größte Hebel für eine Ernährungswende, um Menschen in Betrieben, öffentlichen Verwaltungen, Schulen, Universitäten, Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen zu erreichen. Pflanzenbasierte Ernährung ist auch hier spürbar auf dem Vormarsch.

Der Ansatz, den Organic Garden verfolgt, basiere auf vier Säulen:
1. Die Planung beinhaltet die Zusammenstellung eines ressourcenschonenden Warenkorbs als Basis für eine intelligente Speisenplanung, gemäß den von CCO (Chief Culinary Officer) Holger Stromberg entwickelten Organic Garden Ernährungsleitlinien. Demnach beinhaltet die optimale Zusammensetzung eines gesunden Speiseplans für uns Menschen und unseren Planeten mindestens 85 % rein pflanzliche und höchstens 15 % tierische Lebensmittel. Stets unter Berücksichtigung von Regionalität, Saisonalität, Bio-Qualität (immer wenn möglich und sinnvoll), der Vermeidung von Foodwaste sowie der optimalen Balance von Mikro- und Makronährstoffen, so dass sich Gesundheitsvorteile, die sogenannten 'Healthy Benefits' ergeben. Und, ganz wichtig: alles bei vollem Genuss und einem besonderen Geschmackserlebnis.

2. Die Umsetzung richtet sich an die Hauptakteure: an das Küchenteam. Im ersten Schritt erfolgt die Kreation von Rezepturen in gemeinsamen Workshops, die in die digitale 'Professionals-Plattform' eingepflegt werden, sodass daraus Speisepläne entstehen können. Im zweiten Schritt wird das Team befähigt, mit digitalen Step-by-Step-Anleitungen Speisen (systemisch) zuzubereiten. Der große Vorteil der 'In kleinen Häppchen'-Vermittlung: Gerade auch ungelerntes Personal kann die Gerichte einfach nachkochen, was zu hoher persönlicher Motivation führt.

3. Die Interaktion mit dem Gast findet online wie offline statt.

4. Beim abschließenden Reporting an den Kunden geht es um die Messung, Analyse und Auswertung der gesammelten Daten entlang der gesamten Wertschöpfungskette - vom Wareneinkauf, der Speisenzubereitung über das Gästefeedback bis hin zum Kosten-Nutzen-Verhältnis. Damit wird den Kunden vollständige Transparenz ermöglicht.