Die tunesischen Citrusexporte verzeichneten zwischen dem 17. Oktober 2024 und dem 8. Mai 2025 einen deutlichen Anstieg um 46 % und erreichten insgesamt 12.455 t, gegenüber 8.507 t im gleichen Zeitraum des Vorjahres.
Libyen und Frankreich sind die Länder, die die meisten tunesischen Citrusfrüchte importieren. Nach Angaben des tunesischen Nationalen Landwirtschaftsobservatoriums (Onagri), so teilt reefertrends mit, sei dieser Anstieg hauptsächlich auf die Orangensorte ‚Maltaise‘ zurückzuführen, die mit 10.587 t 85 % der tunesischen Exporte ausmacht. Die Sorte ‚Maltaise‘ ist auf den europäischen Märkten, insbesondere in Frankreich, besonders beliebt. Der Wert der Ausfuhren erreichte 28,2 Mio Tunesische Dinar (ca. 8,5 Mio Euro) bei einem Durchschnittspreis von 2,26 Dinar pro Kilogramm (ca. 0,68 Euro/kg).
Dies bedeutet einen Anstieg gegenüber der vorangegangenen Saison, als der Durchschnittspreis bei 1,96 Dinar/kg (ca. 0,59 €/kg) lag. Der wichtigste Bestimmungsmarkt ist Libyen (52,6 %), gefolgt von Frankreich (45,8 %) und den Golfstaaten (1,4 %). Der Anstieg der Ausfuhren spiegelt die Bemühungen des tunesischen Agrarsektors wider, die Qualität und Wettbewerbsfähigkeit seiner Citrusprodukte auf den internationalen Märkten zu verbessern, auch wenn der Sektor weiterhin mit den Herausforderungen des Klimawandels und der Konkurrenz anderer Erzeugerländer zu kämpfen hat.
