Anfang dieses Monats ist es in Österreich zu den ersten Hagelereignissen des Jahres gekommen – mit Schäden in der Landwirtschaft.
Betroffen waren insbesondere das Marchfeld in Niederösterreich sowie Teile der Steiermark und des Burgenlands. Im niederösterreichischen Marchfeld verursachte ein Hagelunwetter bereits gestern am späten Nachmittag Schäden. Vor allem Kulturen des Gartenbaus (neben Ackerkulturen) wurden geschädigt. Der Gesamtschaden in der Landwirtschaft in Niederösterreich beläuft sich nach ersten Erhebungen durch die Sachverständigen der Österreichischen Hagelversicherung auf rund 500.000 Euro.
In der Steiermark zog ein Hagelunwetter über die Bezirke Weiz und Hartberg-Fürstenfeld. Besonders betroffen waren Kulturen des Obstbaus sowie die dazugehörigen Netzkonstruktionen, aber auch Ackerkulturen wurden geschädigt. Der Schaden in der Steiermark wird aktuell mit 800.000 Euro beziffert.
Die Unwetter zogen weiter über den Süden des Burgenlandes hinweg. In den Bezirken Güssing und Jennersdorf kam es durch einen Hagelschlag zu Schäden vor allem an Obstkulturen. Auch Grünland und Ackerkulturen wurden in Mitleidenschaft gezogen. Der vorläufige Gesamtschaden wird mit 600.000 Euro beziffert.
Innerhalb von nur 24 Stunden summierten sich somit die ersten Hagelschäden des Jahres in der Landwirtschaft auf 1,9 Mio Euro. Die Schadenserhebung durch die Sachverständigen der Österreichischen Hagelversicherung beginnt unverzüglich. Der agrarische Spezialversicherer steht den betroffenen Landwirtinnen und Landwirten rasch und unbürokratisch zur Seite.