Ecuadors kumulierte Bananenexporte erreichten zwischen Januar und August 2025 insgesamt 257,44 Mio Kisten à 18,14 kg, was einem Anstieg von 4,11 % im Vergleich zum gleichen Zeitraum 2024 entspricht. Dies berichtet reefertrends und beruft sich dabei auf Zahlen des Statistikbüros von Acorbanec, dem zentralen Verband der Bananenbranche in Ecuador.

Die Europäische Union festigte demnach ihre Position als wichtigster Absatzmarkt für ecuadorianische Früchte mit einem Anteil von 30,97 % an den Gesamtkäufen. Bedeutende Abnehmerländer waren dabei Deutschland, Belgien, Bulgarien, Zypern, Spanien, die Niederlande, Polen, Griechenland, Malta und Frankreich. Es folgten Russland mit 19,39 %, der Nahe Osten mit 14,62 %, die Vereinigten Staaten mit 12,91 %, Ostasien mit 6,59 % sowie der Cono Sur, wo Argentinien mit einem deutlichen Plus von 16,33 % auf einen Anteil von 6,58 % kam. Zentralasien erreichte 2,25 %, Osteuropa 2,21 %, Afrika 2,00 %, das Vereinigte Königreich 0,99 %, Ozeanien (Neuseeland) 0,88 %, die EFTA-Staaten Norwegen und Island 0,52 %, Kanada 0,045 % und andere Märkte 0,037 %.

Acorbanec hob hervor, dass vor allem das starke Wachstum der Exporte nach China bemerkenswert sei: Von Januar bis August 2025 nahmen die Lieferungen dorthin um 28,35 % zu. Auch die Exporte in die Türkei (+32,11 %), nach Russland (+10,90 %), Libyen (+19,74 %), Schweden (+15,09 %), Argentinien (+16,33 %) und Saudi-Arabien (+9,57 %) verzeichneten in diesem Zeitraum deutliche Zuwächse.

Mit der steigenden Nachfrage der Märkte auf der Nordhalbkugel im Herbst zog auch der tagesaktuelle Marktpreis an: Der Durchschnittswert seit Jahresbeginn lag bei 10,30 US-Dollar pro Kiste – 3,05 US-Dollar über dem von der Regierung festgelegten Mindestreferenzpreis von 7,25 US-Dollar. Der Referenzpreis für das kommende Jahr beträgt 7,50 US-Dollar pro Kiste.

Bananenstaude

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