Die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) beteiligt sich an einem weiteren Terminal in der Ukraine.
Das Unternehmen übernimmt 60 % der Anteile an der Eurobridge Intermodal Terminal LLC im westukrainischen Batiovo. Damit unterstreicht die HHLA die strategische Bedeutung der Ukraine als Drehscheibe für kontinentale Containerverkehre und stärkt gleichzeitig ihre Position im europäischen Schienengüterverkehr.
Künftig wird der Terminal unter dem Namen „HHLA Eurobridge Batiovo“ als Joint Venture der HHLA International GmbH und der ukrainischen Investmentgesellschaft Fortior Capital LLC betrieben. Die HHLA übernimmt dabei die Mehrheit und wird den Terminal gemeinsam mit ihrer Bahntochter METRANS weiterentwickeln. Der Vollzug der Transaktion steht noch unter dem Vorbehalt der Freigabe durch die ukrainische Wettbewerbsbehörde.
Angela Titzrath, CEO der HHLA: „Die HHLA ist seit über 20 Jahren in der Ukraine aktiv – dieses Engagement wollen wir gezielt stärken und weiter ausbauen. Die Ukraine ist und bleibt ein wichtiger Wachstumsmarkt mit großem Potenzial für den intermodalen Güterverkehr. Gerade in herausfordernden Zeiten ist eine leistungsfähige und verlässliche Infrastruktur von zentraler Bedeutung. Ziel ist es, einen starken intermodalen Korridor zwischen der EU und der Ukraine zu schaffen und so einen Beitrag zur wirtschaftlichen Integration zu leisten – ein Brückenschlag, wie es der Name Eurobridge treffend beschreibt.“
Und Philip Sweens, Geschäftsführer der HHLA International GmbH, erklärte: „Unsere Investition ist ein klares Bekenntnis zum wirtschaftlichen und logistischen Potenzial der Ukraine. Der Eurobridge Terminal wird aktuell umfassend modernisiert – aus einem Massengutterminal entsteht ein intermodales Drehkreuz für Containertransporte. Der Start des Containerbetriebs ist für das vierte Quartal 2025 vorgesehen. Parallel dazu erweitern wir unser Serviceportfolio, um Kunden ganzheitliche, effiziente und zukunftsfähige Logistiklösungen zu bieten.“