Auch wenn es im laufenden Jahr weniger Schäden in der Schweizer Landwirtschaft gibt, fordern die zunehmenden Wetterextreme die Agrarversicherer heraus.

Die Risikostreuung wird immer wichtiger. Und mit klimaresilienten Produktionssysteme sollen die Worst-Case-Szenarien verhindert werden. Trockenheit, Starkregen mit Überschwemmungen oder Frostschäden beschäftigen die Schweizer Landwirtschaft immer stärker und haben teils verheerende Auswirkungen auf die Ernte. Das sorgt nicht nur für die Landwirtinnen und Landwirte für Herausforderungen, sondern auch für die Agrarversicherungen, welche die Schäden begleichen, berichtet der Landwirtschaftliche Informationsdienst (lid.ch).

„Der Klimawandel hat viele Gesichter. Es ist nicht einfach ein Trend, der auf die Landwirtschaft zukommt“, sagt Bettina Koster, Leiterin Nachhaltigkeit bei der Schweizerischen Hagel-Versicherungs-Gesellschaft (Schweizer Hagel). Es sei wichtig, dass sich die Landwirtschaft global den sich veränderten Bedingungen anpasse. Aber nicht überall auf der Welt sei die Anpassungskapazität gleich hoch. Gerade in Regionen des globalen Südens, die bereits jetzt mit größeren Problemen zu kämpfen haben, gebe es weniger Anpassungsmöglichkeiten als in den nördlicheren Gefilden wie Europa. Für die Versicherer bedeute dies, dass die Risikostreuung immer wichtiger werde. Einerseits mittels geographischer Diversifizierung – Schweizer Hagel ist in der Schweiz, Italien und Frankreich tätig – sowie durch eine Diversifizierung der Versicherungsprodukte.

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