Die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz von Bund und Ländern (GWK) fördert den Forschungsbau „AgriFutur“ der Universität Göttingen.
Das hat die GWK nun beschlossen. Mit dem neuen Gebäude will die Universität ein integratives Umfeld für systemorientierte Agrarforschung schaffen. Der Klimawandel, so die Mitteilung, stelle das globale Agrar- und Ernährungssystem vor bisher einzigartige Herausforderungen und mache eine Transformation des Systems unumgänglich. Vor diesem Hintergrund sei es wichtig, die disziplinären Grenzen in den Agrar- und Lebens-, den Umwelt-, Wirtschafts- und Entscheidungswissenschaften abzubauen und das Agrar- und Ernährungssystem in seiner ganzen Komplexität zu betrachten.
Das neue Gebäude mit mehr als 2.000 m2 Nutzfläche soll am Nordcampus der Universität in der Nachbarschaft zu bereits bestehenden Bauten der Nutzpflanzen- und Nutztierforschung sowie in unmittelbarer Nähe zum Rechenzentrum des Göttingen Campus entstehen. Die Gesamtkosten betragen nach derzeitiger Rechnung rund 58 Mio Euro. Baubeginn ist für Sommer 2026 geplant, die Fertigstellung für Ende 2029.