Rund 50 junge Menschen aus Verbänden, Unternehmen und Hochschulen haben sich auf Einladung des Bundesministeriums für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat (BMLEH) zwei Tage lang über die Transformation der Landwirtschaft ausgetauscht.

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Image: BMLEH

Alois Rainer

Auf dem Programm stand auch ein Gespräch mit Bundesminister Alois Rainer, berichtet das BMLEH.  

Dazu sagt Bundesminister Rainer: „Junge Menschen sind die Zukunft der Landwirtschaft in Deutschland. Ich sehe es als meine besondere Aufgabe an, ihnen den Einstieg in den Beruf zu erleichtern und Rahmenbedingungen für gute Perspektiven zu entwickeln. Dafür brauchen sie mehr Unterstützung als bisher. Daher setze ich mich u.a. für eine stärkere Förderung von Junglandwirtinnen und Junglandwirten ein, und möchte auch jene unterstützen, die es werden wollen. Umgekehrt gilt auch: Die Politik braucht das Engagement der jungen Generation, um die politischen Weichen in deren Sinne richtig zu stellen. Ich freue mich daher, dass erneut so viele junge Menschen zu unserem Jugendpolitischen Forum ins BMLEH kommen sind.“ 

Das BMLEH prüfe bei allen bedeutsamen Vorhaben, ob und wie junge Menschen beteiligt werden können, um ihre Perspektive in aktuelle Prozesse, Strategien und Maßnahmen einfließen zu lassen. Das Jugendpolitische Forum sei ein Ort des Dialogs, der Inspiration und des gemeinsamen Handelns. Hier treffen sich junge Menschen aus ganz Deutschland, um sich zu vernetzen, auszutauschen und gemeinsam Ideen für zukunftsfähige Agrar-, Forst und Ernährungssysteme zu entwickeln. Die Bandbreite der Teilnehmenden reiche dabei vom Bund der Deutschen Landjugend oder den jungen Biolandwirten über Waldjugend und Pfadfinder bis hin zu BUND-Jugend und Slow Food-Youth. 

In vier Workshops zu unterschiedlichen Themen erarbeiteten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer konkrete Ergebnisse, die sie am 13. September der Parlamentarischen Staatssekretärin Martina Englhardt-Kopf präsentierten. Bei der Gelegenheit überreichten sie auch Forderungen an den Bundesminister zu mehr Jugendbeteiligung. Die Parlamentarische Staatssekretärin Englhardt-Kopf sicherte zu, die Forderungen genau zu prüfen. Eine wurde bereits erfüllt: Bundesminister Rainer kündigte an, auch im kommenden Jahr wieder zum Jugendpolitischen Forum einzuladen.