Auf den diesjährigen Öko-Feldtagen in Ditzingen-Hirschlanden bildete am Stand von Bivano und lehmann natur die Podiumsdiskussion zum Thema „30 % Bio – jetzt erst recht!“ ein Highlight. Auf dem Podium war die gesamte Wertschöpfungskette vertreten. Dies stieß die Kommunikation zwischen den einzelnen Parteien an. Über allem stand die Frage, was benötigt wird, um das 30 % Bio Ziel bis 2030 zu erreichen.

Der Öko-Landbau bietet das Potenzial, resiliente und zukunftsfähige landwirtschaftliche Produktionssysteme zu entwickeln. Dies rückt ihn gerade deswegen immer weiter in die Mitte der Gesellschaft und zeigt seine Relevanz. Auf dem Podium diskutiert hat unter anderem Christoph Zimmer. Der Geschäftsführer Bioland Landesverband Baden-Württemberg ist überzeugt: „Hochwertige Lebensmittel erzeugen und gleichzeitig Klima, Biodiversität und Umwelt schützen, schaffen wir nur mit dem, was der Biolandbau leistet.“ Prof. Dr. Carolyn Hutter (Studiengangleiterin BWL-Food Management, DHBW Heilbronn) betonte die wichtige Bildungsarbeit „Wir müssen die Menschen abholen und transparent machen, dass Ernährung wichtig ist und was eine gute nachhaltige Ernährung auf unserem Planeten bedeutet. Dafür müssen wir schon in der frühen kindlichen Bildung beginnen […]. Nur wenn ich als Mensch verstehe, wo meine Lebensmittel herkommen […], kann ich denen, die anbauen die Wertschätzung zukommen lassen, die sie brauchen.“ Neben der Bildungsarbeit sprach Gunther Weiss (Bereichsverantwortlicher Qualitätsmanagement Alnatura) die Wichtigkeit an, sicherzustellen, dass Bio auch weiterhin Bio bleibt. Dazu sagte er: „Die Politik muss die Kommunikation für Bio massiv unterstützen und bei allen Nachhaltigkeits-Kennzeichnungen dafür sorgen, dass auch echte Nachhaltigkeit drin ist - denn wo Nachhaltigkeit draufsteht, muss auch Bio drin sein.“

Öko-Feldtage boten spannende Plattform für Wertschöpfungsketten

Image: lehmann natur