An den deutschen Großmärkten wird die Nachfrage nach Salatgurken aktuell bereits durch die regionalen Produktionen abgedeckt. Importe sind kaum noch nötig. Die Preise haben in der ersten Wochenhälfte etwas nachgegeben.
Aber auch an den Veilingen des Beneluxraumes haben die Preise weiter nachgegeben und stabilisieren sich in der ersten Wochenhälfte. Die Angebotsmengen sind weiterhin vorhanden, aber nicht in dem Maß, wie noch im April. Es befinden sich nun immer Flächen im Pflanzenwechsel. Das Angebot reicht für die Nachfrage aus, es ist kein Druck wie im April vorhanden. Die Produktivität der beernteten Flächen ist aber weiterhin hoch. Die intensive und lange Einstrahlung pusht die Entwicklung in den Kulturen. Auch benötigen die frisch aufgepflanzten Kulturen weniger Zeit, um in den Ertrag zu kommen. Engpässe sind somit nicht zu erwarten. Auch aus dem deutschen Anbau nehmen die geernteten Stückzahlen aufgrund der Pflanzenwechsel leicht ab, in der Summe stehen aber ausreichende Mengen zum Verkauf bereit. Die Preise pendeln sich allmählich ein.
In der laufenden 20. Kalenderwoche wird nur im geringen Umfang mit Salatgurken geworben. Laut AMI Aktionspreise im LEH laufen vier Aktionen mit dem Fruchtgemüse. Die Aktionspreise liegen zwischen 0,49 Euro/St. und 0,69 Euro/St. und unterscheiden sich somit nur im unteren Spannenbereich von den Preisen in den normalen Programmen der Ketten und Discountern. Es ist zu erwarten, dass sich die Nachfrage mit dem geringeren Werbeumfang zurückzieht. AMI