Die Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte waren im Juli 2025 um 0,3 % niedriger als im Juli 2024. Im Juni 2025 hatte die Veränderungsrate zum Vorjahresmonat bei -1,1 % gelegen, im Mai 2025 bei +2,4 %.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stiegen die Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte im Juli 2025 gegenüber dem Vormonat Juni 2025 leicht um 0,1 %.
Preisrückgang bei Speisekartoffeln hält weiter an
Der Preisrückgang bei pflanzlichen Produkten um 17,4 % im Vergleich zum Vorjahresmonat ist erneut unter anderem auf die gesunkenen Preise für Speisekartoffeln zurückzuführen. Diese waren im Juli 2025 um 53,0 % niedriger als im Juli 2024. Im Juni 2025 hatte die Vorjahresveränderung bei -64,2 %, im Mai 2025 bei -41,3 % gelegen. Gegenüber dem Vormonat Juni 2025 stiegen die Speisekartoffelpreise um 29,3 %.
Die Preise für Gemüse fielen binnen Jahresfrist um 12,9 %, wobei insbesondere Eissalat (-53,0 %), Kohlgemüse (-26,2 %) und Blumenkohl (-18,7 %) deutlich günstiger waren. Preissteigerungen waren hingegen unter anderem bei Spargel und Gurken zu beobachten, die sich binnen Jahresfrist um 21,0 % beziehungsweise 8,3 % verteuerten. Die Erzeugerpreise für Obst waren im Juli 2025 um 14,6 % höher als ein Jahr zuvor. Preisanstiege gab es unter anderem bei Tafeläpfeln mit +23,3 % und bei Erdbeeren mit +5,1 %.