Globale Krisen, politische Unsicherheit und wirtschaftliche Sorgen belasten viele Menschen in Deutschland. Das aktuelle Edeka-Nachbarschaftsbarometer zeigt, dass die eigene Nachbarschaft für viele ein wichtiger Stabilitätsfaktor bleibt.

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So empfinden 60 % den Austausch mit Nachbarinnen und Nachbarn als stützende Kraft in schwierigen Zeiten. Insgesamt bewerten 69 % das Miteinander im Wohnumfeld als (sehr) gut, auch wenn der Wert leicht unter dem Vorjahresniveau liegt (73 %). Im Sonderteil der Studie zum Thema „Zukunftsängste“ wird deutlich, wie groß die Sorgen über die kommenden Jahre sind: 49 % der Befragten fürchten finanzielle Unsicherheit, 45 % eine militärische Beteiligung Deutschlands an Kriegen und 42 % die Folgen des Klimawandels. Besonders junge Menschen (16 bis 29 Jahre) zeigen eine höhere Angst vor finanzieller Instabilität (61 %).

Gleichzeitig wird Vorsorge wichtiger: Fast ein Viertel der Befragten legt Lebensmittelvorräte an, 23 % halten wichtige Dokumente griffbereit. Zudem informieren sich 35 % häufiger über die Nachrichtenlage als noch vor drei Jahren.

Die Zukunftsaussichten für Deutschland bewerten 41 % pessimistisch, nur 4 % sehr optimistisch. Deutlich positiver fällt das Bild bei Menschen mit engem nachbarschaftlichem Austausch aus: 71 % von ihnen blicken optimistischer in die Zukunft. Das Barometer unterstreicht damit die Rolle sozialer Nähe – für viele ist die Nachbarschaft eine zentrale Quelle von Halt, Zuversicht und Hoffnung.