Zu den von der Europäischen Kommission vorgelegten Vereinfachungsvorschlägen für die aktuelle Förderperiode der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) hat Alois Rainer, Bundesminister für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat, eine Erklärung abgegeben, so das Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat (BMLEH).
„Wer Tiere versorgt und Felder bestellt, braucht Freiräume statt Formulare. Die bürokratischen Anforderungen und die Komplexität der Vorschriften in der GAP haben in den vergangenen Jahren ein Maß erreicht, das für viele Betriebe kaum noch zu bewältigen ist. Hier braucht es dringend eine Kurskorrektur. Ich bin froh, dass die EU-Kommission dieses Ziel teilt und begrüße die umfangreichen Vereinfachungsvorschläge.
Das Paket der Kommission ist eine solide Grundlage für die anstehenden Verhandlungen im Rat und im Europäischen Parlament. Wir werden in den Beratungen mit Nachdruck für eine GAP eintreten, die näher an der Realität der Höfe dran ist – bürokratieärmer, praxistauglicher und zukunftsfähig. Und wir werden Tempo in Brüssel machen: Unser Ziel ist, noch in diesem Jahr für Vereinfachungen zu sorgen, die auch spürbar sind. Der Schreibtisch darf nicht die wichtigste Ackerfläche für unsere Landwirtinnen und Landwirte sein.“
Das Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat prüfe die Vorschläge nun im Detail.