Der Bund lässt sich die Förderung gesunder Ernährung einiges kosten. Allein in den Jahren 2019 bis 2025 wurden für diesen Zweck rund 75,8 Mio Euro ausgegeben.
Finanziert wurden damit vielfältige Bundesprogramme und Bundesinitiativen. Gelder vom Bund flossen bspw. für den Nationalen Aktionsplan „Deutschlands Initiative für gesunde Ernährung und mehr Bewegung“ (In Form), der sich auf Maßnahmen für einen gesunden Lebensstil bei Kindern in Kitas und Schulen konzentriert. Dafür wurden in den Jahren 2021 bis 2025 etwa 17,9 Mio Euro genutzt.
Außerdem werden der Regierung zufolge schon seit 2019 die Länder im Rahmen des KiTa-Qualitäts- und -Teilhabeverbesserungsgesetzes (KiQuTG) mit zusätzlichen Mitteln bei Maßnahmen zur Weiterentwicklung der Qualität der Kindertagesbetreuung unterstützt. Darüber hinaus klärt das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG) durch verschiedene Medien und Multiplikatoren über den aktiven Lebensstil von Kindern und Jugendlichen auf. In den Jahren 2021 bis 2025 standen dem BiÖG rund 4 Mio Euro zur Verfügung.
In den Jahren 2023 und 2024 hat die damalige Bundesregierung zudem das Bundesprogramm „Das Zukunftspaket für Bewegung, Kultur und Gesundheit“ gefördert, mit dem Bewegung, sportliche Betätigung, kulturelles Lernen, kulturelle Aktivitäten sowie die psychische und physische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen gezielt unterstützt werden sollten. Bereitgestellt wurden 2023 Fördermittel in Höhe von 37 Mio Euro; 2024 waren es 8 Mio Euro.
Beratend tätig ist laut Bundesregierung auch das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) als Kompetenz- und Kommunikationszentrum für Ernährungsfragen. Dieses stelle eine Vielzahl an Informationen für alle Zielgruppen zur Verfügung und biete Material zur Gestaltung des Unterrichts und Fortbildungen für Lehrkräfte im Bereich Ernährungsbildung an. AgE