Hapag-Lloyd hat im ersten Quartal 2025 auf Basis vorläufiger und untestierter Zahlen ein um 17 % höheres Konzern-EBITDA von 1,1 Mrd US-Dollar (1,0 Mrd Euro) erzielt.
Das Konzern-EBIT, so heißt es in einer Mitteilung, habe sich im selben Zeitraum um 24 % auf 0,5 Mrd US-Dollar (0,5 Mrd Euro) verbessert. Wesentliche Treiber der positiven Entwicklung waren eine Transportmenge von 3,3 Mio TEU und eine durchschnittliche Frachtrate von 1.480 USD/TEU, die beide aufgrund einer guten Nachfrage um jeweils 9 % über dem Vorjahresquartal 2024 lagen.
„Wir sind gut in das erste Quartal 2025 gestartet, doch das Marktumfeld ist momentan von vielen Unsicherheiten geprägt. Deshalb erwarten wir weiterhin rückläufige Ergebnisse für das Gesamtjahr 2025. Wir werden unsere Strategie 2030 konsequent weiter umsetzen, für unsere Kunden mit unserer Gemini Cooperation einen neuen Standard in puncto Qualität im Markt etablieren und Hanseatic Global Terminals weiter ausbauen. Zugleich werden wir unsere Flotte noch effizienter machen und weiter dekarbonisieren. Außerdem werden wir unsere Kosten fest im Blick behalten und intensiv daran arbeiten, noch digitaler und effizienter zu werden“, sagte Rolf Habben Jansen, CEO der Hapag-Lloyd AG.
Für das Geschäftsjahr 2025 erwartet der Vorstand unverändert ein Konzern-EBITDA in einer Bandbreite von 2,5 bis 4,0 Mrd US-Dollar (2,4 bis 3,9 Mrd Euro) und ein Konzern-EBIT in einer Bandbreite von 0,0 bis 1,5 Mrd US-Dollar (0,0 bis 1,5 Mrd Euro). Angesichts der volatilen Frachtratenentwicklung und geopolitischen Herausforderungen, ist die Prognose mit sehr hohen Unsicherheiten behaftet. Sowohl die weiterhin angespannte Situation im Roten Meer als auch der weltweite Handelskonflikt könnten die Angebots- und Nachfragesituation in der Containerschifffahrt und damit auch die Ergebnisentwicklung von Hapag-Lloyd erheblich beeinflussen, teilte der Konzern mit.