Der Deutsche Obst & Gemüse Kongress 2025 bot erneut eine Bühne für zukunftsweisende Impulse – und bei KÖLLA freut man sich, mit einem eigenen Beitrag vertreten gewesen zu sein: Robert Hoffmann präsentierte vor großem Plenum einen Vortrag, der nicht nur zum Nachdenken anregte, sondern auch konkrete Perspektiven für den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) im Frischehandel eröffnete.

Unter dem Titel „Digitale Helfer im Obst- & Gemüsehandel – Wie KI-Agenten den Alltag verändern“ wurde deutlich, wie praxisnah und greifbar KI bereits heute in der Branche eingesetzt werden kann. Der Vortrag stellte nicht die Technologie in den Vordergrund, sondern den Menschen. Denn auch wenn KI in vielen Bereichen beeindruckende Leistungen zeigt – sie bleibt ein Werkzeug. Ein Werkzeug, das nur dann sinnvoll eingesetzt werden kann, wenn wir es verstehen und bewusst nutzen.

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Robert Hoffmann

Die öffentliche Debatte ist oft von Unsicherheit geprägt. Laut einer aktuellen Umfrage befürchtet jeder dritte Deutsche den Verlust seines Arbeitsplatzes durch KI. Doch statt Ängste zu schüren, plädierte Robert Hoffmann für einen aktiven, gestaltenden Umgang mit der Technologie – ganz im Sinne von „Verstehen statt nur verwenden“. Vielmehr, so seine zentrale Botschaft, muss jeder Dritte lernen, KI zu seinem Zweck anzuwenden – nicht als Bedrohung, sondern als Chance, den eigenen Arbeitsalltag sinnvoll zu gestalten und weiterzuentwickeln.

„Die negativen Assoziationen einer neuen Technologie überwiegen häufig in vielen Köpfen und sind auf Unwissenheit und Angst vor Veränderung zurückzuführen“, so Hoffmann im Rückblick. Um dem entgegenzuwirken, wurde bewusst auf eine einfache und praxisnahe Vermittlung gesetzt. Drei konkrete Anwendungsfälle aus der Frischekette – Etikettengestaltung, Qualitätskontrolle und Trendanalyse – dienten als Brücke zwischen Technologie und Realität. Besonders greifbar wurde das Thema durch die Vorstellung sogenannter KI-Agenten – Programme, die Informationen verarbeiten, Entscheidungen unterstützen und Aufgaben eigenständig ausführen. Zwei konkrete Anwendungsbeispiele aus der Frischekette zeigten eindrucksvoll, wie solche digitalen Helfer bereits heute Prozesse vereinfachen und gleichzeitig die Qualität sichern können.

Lesen Sie mehr dazu im Artikel von Fruchthandel Magazin Chefredakteur Michael Schotten in Ausgabe 40-41/2025.