In Nicaragua soll die Anbaufläche in der Saison 2025/26 um mindestens fünf Prozent auf 42.000 ha sinken. Grund dafür sind nach Angaben des US-amerikanischen Landwirtschaftsministeriums sinkende Weltmarktpreise infolge hoher Ernten in Brasilien und Argentinien.
Die aktuelle Ernte wird auf 186.000 t (in der Schale) prognostiziert, in der Saison zuvor waren es noch 196.000 t. Diese Mengen konnten damals aufgrund von Niederschlägen, die für die Erdnusserzeugung günstig ausfielen, erreicht werden. Das USDA nennt für die Saison 2024/25 einen Ertrag von 4,4 t/ha, während 2023/24 eine Dürre die Erträge auf 3,8 t/ha drückte. Mehr als 90 % der Ernte werden als essbare, geschälte Nüsse exportiert. Die Erdnüsse werden vor allem in die Europäische Union exportiert. Hier sind die Niederlande, das Vereinigte Königreich und Deutschland die Hauptabnehmer.