Im Jahr 2024 importierte die Europäische Union (EU-27) nach Angaben des USDA weltweit Nüsse im Wert von 7,1 Mrd US-Dollar, wobei die Vereinigten Staaten weiterhin der führende Lieferant waren.

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Die US-Exporte beliefen sich demnach auf fast 2,6 Mrd US-Dollar, was 37 % der gesamten EU-Importe entspricht. „Somit ist die EU aufgrund der gleichbleibenden Qualität und Zuverlässigkeit stark von Importen, insbesondere aus den USA, abhängig. Obwohl die lokale Produktion wächst, werden Importe weiterhin eine entscheidende Rolle spielen, um die starke Nachfrage gesundheitsbewusster Verbraucher und der Lebensmittelindustrie zu befriedigen“, konstatiert die US-Behörde. An zweiter Stelle hinter den USA lag die Türkei mit einem Anteil von 25 %, wobei vor allem Haselnüsse geliefert wurden. Auf den weiteren Plätzen folgte Vietnam (Cashewnüsse) vor Chile (Haselnüsse und Walnüsse). Die US-Exporte von Baumnüssen in die EU wurden angeführt von Mandeln (mit und ohne Schale) im Wert von einer Milliarde US-Dollar, gefolgt von Pistazien mit 977 Mio US-Dollar und Walnüssen mit 404 Mio US-Dollar. Innerhalb der EU waren Deutschland, Spanien und die Niederlande die größten Importeure.