Die ecuadorianischen Bananen erholen sich weiter auf den internationalen Märkten. Laut Acorbanec wurden im April 137,12 Mio Kartons à 18,14 kg auf internationale Märkte verschifft, was einem Anstieg von 3,21 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht.
Die Europäische Union, Russland und Südkorea sind nun die wichtigsten Bestimmungsländer. Die EU nahm 4,81 % mehr Früchte ab als im Vorjahreszeitraum, wobei Deutschland, die Niederlande und Polen einen bemerkenswerten Anstieg verzeichneten.
Die Exporte nach Russland stiegen um 9,2 %, während Südkorea in den ersten vier Monaten des Jahres 2025 22,39 % mehr Bananen abnahm als im Vorjahreszeitraum. Auch die Ausfuhren in den Nahen Osten und in den südlichen Teil der Welt nahmen zu, und die Lieferungen nach Argentinien stiegen um 44,27 %.
Andere Schwellenländer, die sich durch eine starke Leistung auszeichneten, waren China (+26,3 %), Polen (+40,25 %) und Slowenien (+9,15 %).
Die Exporte in die USA gingen jedoch im Vergleich zu 2024 um 1,34 % zurück, während die Lieferungen nach Algerien um 91,1 % einbrachen, da Ecuador die Anerkennung der Demokratischen Arabischen Republik Sahara (SADR) ausgesetzt hatte, was zu einem Boykott ecuadorianischer Bananenimporte durch die algerische Regierung führte.
Acorbanec erklärte, die Hauptgründe für die verbesserte Leistung seien eine höhere Produktion aufgrund der verbesserten physiologischen Entwicklung der Pflanzen und ein höherer Traubenertrag.
Der Rückgang der Bananenerzeugung in Mittelamerika im ersten Quartal 2025 aufgrund klimatischer Probleme in Ländern wie Costa Rica, Guatemala und Honduras sowie der anhaltende Streik in den Betrieben von Chiquita Panama in Bocas del Toro haben die Nachfrage nach ecuadorianischen Bananen auf wichtigen Märkten ebenfalls erhöht.
Schließlich stellte Acorbanec fest, dass die Erhöhung des Mindeststützungspreises (MSP) sich ebenfalls auf die Exportkosten auswirkte und die Wettbewerbsfähigkeit des Sektors stärkte.