Das Bundeskabinett hat den zweiten Haushaltsentwurf 2025 sowie die Eckwerte bis 2029 beschlossen und damit wichtige Signale für die Stabilität und Zukunftsfähigkeit des Gartenbaus gesetzt.
Dazu zählen neben der Verstetigung zentraler Förderprogramme auch spürbare Entlastungen bei den Energiekosten.
Die Entscheidung des Bundeskabinetts, das Bundesprogramm Energieeffizienz im Gartenbau im Rahmen des Klima- und Transformationsfonds (KTF) fortzuführen, ist ein wichtiges Signal für die Zukunftsfähigkeit des Gartenbaus, teilt der Zentralverband Gartenbau e.V. (ZVG) mit. Demnach würden die vorgesehenen Mittel sicherstellen, dass laufende Investitionsvorhaben fortgeführt und neue Innovationspotenziale erschlossen werden können. Damit werde zudem eine wichtige Forderung im „Maßnahmenpaket Zukunft Gartenbau“ erfüllt.
„Gerade im Gartenbau, wo Produktionsprozesse häufig energieintensiv sind, bietet das Bundesprogramm Energieeffizienz eine zentrale Unterstützung, um Emissionen zu reduzieren, Ressourcen effizienter zu nutzen und gleichzeitig die Wettbewerbsfähigkeit der Branche zu sichern“, betont ZVG-Generalsekretär Bertram Fleischer. „Die Fortführung über den KTF stärkt nicht nur den Klimaschutz, sondern auch die mittelständischen Strukturen im Gartenbau. Eine Vielzahl von laufenden Anträgen wartet auf eine schnelle Öffnung.“
Auch die angekündigte Reduzierung der Gaspreisumlage sowie die Wiedereinführung der Agrardiesel-Erstattung seien Schritte in die richtige Richtung. Beides entlaste die Produzenten unmittelbar bei den laufenden Kosten und schaffe Raum für langfristige Investitionen in Nachhaltigkeit und Effizienz.