Drei Jahre lang wurden - mit kleineren Unterbrechungen während der Pandemie - Vertreter der Branche sowie Konsumentinnen und Konsumenten über die italienische Apfelwelt informiert. Nun ging die Kommunikationskampagne des italienischen Verbands der Apfelproduzenten, Assomela, zu Ende.

Vom Baum bis auf den Tisch

Ziel sei gewesen, die Beschäftigten der Branche genauso wie die Verbraucher selbst über den Apfel an sich, nachhaltige Produktions- und Lagermethoden, über Sortenunterschiede, Lebensmittelsicherheit und Rückverfolgbarkeit zu schaffen. So sollte ein Bildungsweg entstehen, der “vom Baum bis auf den Tisch” führt, und dabei auch den LEH nicht außen vor lässt.

Know European Apple - Schulungen

Image: Assomela

Geschulte schulen weiter: So konnte die Reichweite der Kampagne enorm vergrößert werden, berichtet Assomela.

Reichweite nachträglich vergrößert

Fokus der Informationsmaßnahmen waren die Zielländer Italien und Spanien, wobei das wichtigste eine Schulung von Einzelhändlern im Trentino und in Südtirol gewesen sei, gibt Assomela an. Dabei seien bei 30 Touren 450 Mitarbeitende direkt geschult worden, die daraufhin Informationen an ihre Teams vor Ort weitergegeben haben, um so insgesamt bis zu 4.270 Personen zu erreichen, was die Reichweite der Kampagne vergrößert habe.

Fokus auf Forschung und Innovation

Darüber hinaus war “Know European Apple” auch auf Fachmessen wie der MacFrut sowie der Fruit Attraction vertreten, ergänzt wurde die Kampagne durch ein Webportal und entsprechendes Informationsmaterial. So habe man nicht nur mehr über Produktion und Sortenvielfalt berichten wollen, sondern auch über die starke Ausrichtung des italienischen Apfelanbausystems auf Forschung und Innovation. Man sei in der Lage, auf neue Geschmäcker und Bedürfnisse der Verbraucher zu reagieren, gleichzeitig dabei aber die Umwelt zu schonen und das ökonomisch-soziale Gefüge der Anbaugebiete zu schützen, betont der Verband.

Das Projekt wurde von Assomela, dem Verband der italienischen Apfelerzeuger, gefördert, der über seine Mitglieder etwa 75 % der italienischen und 15 % der europäischen Apfelproduktion vertritt. Die vier Erzeugerorganisationen des Trentino-Südtirols (VOG, VIP, Melinda und La Trentina) seien direkt an dem Projekt beteiligt, heißt es abschließend.

Apfelanbau in Trentino-Südtirol: Blick vom Traktor

Apfelanbau in Trentino-Südtirol

Image: Assomela