In den mitteleuropäischen Produktionen gehen die Erntemengen an Salatgurken zurück. Die kürzeren Tage und die täglichen Temperaturschwankungen wirken sich auf die Produktion aus. Trotz des sinkenden Angebotes geben die Preise an den Veilingen des Beneluxraumes nach. 

Gurken im Gewächshaus

Die Qualitäten werden zunehmend, wie oft zum Saisonende, unsicherer. Das noch greifbare Angebote drängt auf Verkauf. Darüber hinaus steht die spanische Produktion in den Startlöchern und sucht ebenfalls Vermarktungswege, was zum jetzigen Saisonstand zumeist Preiszugeständnisse bedeutet. Damit ist die abwärts gerichtete Preisspirale in Gang gekommen. An den spanischen Vermarktungseinrichtungen liegen die Preise für Salatgurken weiterhin auf schwachem Niveau. Bisher scheint es auch noch nicht zu einer Trendwende zu kommen. An den deutschen Großmärkten nimmt die Versorgung durch die lokalen Produktionen weiter ab. Es wird zunehmend auf Ware des deutschen Spezialanbaus zurückgegriffen. Die Warendecke wird aber auch dünner, so dass Importe wieder Land gewinnen.

Spanische Salatgurken wieder häufiger in Aktionen

In den Supermarktketten und Discountern wird in der laufenden 39. Kalenderwoche 9-mal mit Salatgurken geworben. In den Aktionen dominiert noch niederländische Ware, aber als zweite Herkunft wird zunehmend Spanien angegeben. Die Aktionspreise liegen zwischen 0,33 und 0,59 EUR/St. und damit weiterhin auf niedrigem Niveau.  AMI