Das Ziel, einen sicheren Austausch landwirtschaftlicher Daten in Europa zu gewährleisten, rückt näher.
Die notwendigen Fortschritte soll das europäische Leuchtturmprojekt Common European Agricultural Data Space (CEADS) bringen, an dem 36 Partner aus 15 Ländern beteiligt sind. Von deutscher Seite ist das Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software Engineering (IESE) eingebunden. Koordiniert wird das Leuchtturmprojekt vom Flanders Research Institute for Agriculture, Fisheries and Food (ILVO).
Laut IESE werden die Projektpartner in den nächsten drei Jahren daran arbeiten, über diegesamte Agrar- und Lebensmittelwertschöpfungskette hinweg, einschließlich der öffentlichen Verwaltung, eine sichere, souveräne und vertrauenswürdige Datennutzung zu ermöglichen. CEADS ziele darauf ab, den wirtschaftlichen, ökologischen und gesellschaftlichen Mehrwert der europäischen Landwirtschaft zu erhöhen und dabei höchste Standards in Datenschutz, Sicherheit und Ethik sicherzustellen.
CEADS soll dem IESE zufolge durch einen sicheren und vertrauenswürdigen Datenaustausch eine intelligente und nachhaltige Landwirtschaft fördern, Innovationen auf KI-Ba-sis ermöglichen, die Wettbewerbsfähigkeit der Agrarbranche stärken sowie die Klimaresilienz und das ökologische Gleichgewicht verbessern.
Als federführender Partner im Arbeitspaket zur Realisierung der technischen Infrastrukturübernimmt das IESE nach eigenen Angaben bei CEADS wesentliche Aufgaben an der Schnittstelle zwischen technologischer Entwicklung und praktischen Anwendungen. Die Beteiligung von IESE an dem Projekt wird durch eine Kofinanzierung des Bundeslandwirtschaftsministeriums unterstützt. AgE