Obwohl die neue Kirschensaison noch in weiter Ferne liegt, laufen die Vorbereitungen bei BelOrta auf Hochtouren. Neu in diesem Jahr ist die Zentralisierung des gesamten Kirschenbetriebs im neuen Kirschzentrum in Sint-Truiden, teilt BelOrta mit.

Sorteerlijn

Image: BelOrta

Von nun an wird ein großer Teil der BelOrta-Kirschen zentral gekühlt, sortiert, verpackt und verkauft, was ein großer Schritt in Richtung mehr Effizienz, Nachhaltigkeit und Zusammenarbeit in der Branche ist.

So wird bspw. der Transport erheblich effizienter: Kirschen müssen nicht mehr zwischen verschiedenen Standorten hin- und hergeschoben werden, volle Paletten können direkt für die Auslieferung vorbereitet werden und die Käufer können ihre Bestellungen an einem Ort abholen. Das bedeute weniger Fahrten, weniger CO₂-Emissionen und einen nachhaltigeren Logistikprozess.

”Im neuen Zentrum werden wir, wie in Borgloon, zusätzliche Technologien einsetzen. Zum Beispiel werden alle zentral sortierten Kirschen jetzt mit Hydrocooling gekühlt: eine Anlage, in der frisch gepflückte Kirschen sofort mit eiskaltem Wasser gekühlt werden. Dadurch wird die Temperatur der Früchte rasch gesenkt, was die Kirschen bei der Sortierung weniger anfällig macht, aber auch ihre Haltbarkeit deutlich verlängert und sie bis zu zehn Tage länger in der Auslage hält. Dies schafft neue Möglichkeiten für eine längere Lagerung und den Export in neue Bestimmungsländer. Eine weitere Hydrocooling-Anlage wird ebenfalls in Borgloon zur Verfügung stehen. Erzeuger aus der Region können ihre Kirschen dort unterkühlen lassen, bevor sie zum Sortierzentrum transportiert werden.”

Darüber hinaus verfüge das Kirschenzentrum über eine Kistenaufrichtmaschine für die automatische Zusammenstellung von Paketen. Dies gewährleiste einen schnelleren und standardisierten Verpackungsprozess, der auch zur Effizienz des Produktflusses vom Erzeuger zum Kunden beitrage. 

”Durch die Bündelung der Aktivitäten im Kirschenzentrum können wir effizienter arbeiten und die Qualität unserer Kirschen noch besser überwachen”, so BelOrta. “Auch der Einsatz von Personal und Ressourcen verläuft dank des zentralen Ansatzes reibungsloser.”