Die französischen Ackerbauern haben 2025 deutlich mehr Kartoffeln gepflanzt als im Jahr davor. 

Die französischen Ackerbauern haben 2025 deutlich mehr Kartoffeln gepflanzt als im Jahr davor. Das geht aus einer ersten Schätzung des Fachverbandes der Kartoffelpro-duzenten (UNPT) im Auftrag des interprofessionellen Kartoffelausschusses (CNIPT) hervor. Demnach beläuft sich die Anbaufläche für die Lagerung bestimmter Industrie- und Speisekartoffeln ohne Frühware in diesem Jahr auf 197.339 ha. Das sind 10,3 % oder18.421 ha mehr als 2024.

Bei der UNPT erklärt man sich die deutlich vergrößerte Anbaufläche mit dem „massivenEinstieg“ von Landwirten in die Kartoffelproduktion, insbesondere im Verarbeitungssegment. Im Gegensatz dazu falle die Flächenausweitung bei den „traditionellen“ Kartoffelerzeugern sehr viel verhaltener aus. Die stärksten Zuwächse verzeichnet der Fachverbandmit einem Plus von 11.020 ha in der nordfranzösischen Region Hauts-de-France auf 121.817 ha. Dieser Flächenzuwachs resultiert insbesondere aus dem in der Picardie um 6.860 ha größeren Anbauareal. Dem UNPT zufolge wachsen damit 60% der französischen Speisekartoffen in der Region Hauts-de-France.

Durchgeführt hatte der UNPT seine Abfrage zwischen Mai und Ende Juni in den wichtigsten Erzeugerregionen Nord-Pas-de-Calais, Picardie, Centre Val de Loire, Haute Normandie und Champagne-Ardenne. AgE

Kartoffelernte

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