Trotz der weiterhin schwachen Konjunktur in Deutschland, geopolitischer Spannungen – insbesondere durch den Krieg in der Ukraine und die eskalierende Lage im Nahen Osten – sowie zunehmender Unsicherheiten infolge der US-Handelspolitik, konnte die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) im ersten Quartal 2025 sowohl im Umsatz als auch im operativen Ergebnis gegenüber dem Vorjahreszeitraum stark zulegen.
Die Umsatzerlöse im HHLA-Konzern, so die Mitteilung, seien um 19,8 % auf 435,6 Mio Euro (im Vorjahr: 363,6 Mio. Euro) gestiegen. Das Konzern-Betriebsergebnis (EBIT) erhöhte sich um 86,6 % auf 32,5 Mio Euro (im Vorjahr: 17,4 Mio Euro). Die EBIT-Marge erreichte damit 7,5 % (im Vorjahr: 4,8 %). Das Ergebnis nach Steuern und nach Anteilen anderer Gesellschafter belief sich auf 7,9 Mio Euro (im Vorjahr: - 1,1 Mio Euro).
Angela Titzrath, HHLA-Vorstandsvorsitzende, erklärte dazu: „Das erste Quartal war weiterhin von geopolitischen Spannungen und einer schwachen konjunkturellen Entwicklung geprägt. Vor allem die Handelspolitik der USA wirkt sich dämpfend auf den Welthandel aus und erhöht die Unsicherheit in den globalen Lieferketten. In diesem herausfordernden Umfeld konnte die HHLA ihr europäisches Geschäft stabil entwickeln. Insbesondere im Bereich der Containertransporte per Bahn konnten wir ein starkes Wachstum erzielen – ein Ergebnis der kontinuierlichen Investitionen in unsere europäische Netzwerkstrategie.“