Der Himbeermarkt befindet sich aktuell in einer Übergangsphase. Während das Angebot aus dem deutschen Freilandanbau abnimmt, bleibt die Nachfrage dank geschützter Anbauformen und Importware weiterhin stabil.
Das Angebot an deutschen Himbeeren aus dem Freiland ist bereits rückläufig und spielt bei der Marktversorgung nur noch eine untergeordnete Rolle. Die Nachfrage wird über geschützte Terminkulturen gedeckt. Auf die freien Märkte fließen weniger deutsche Himbeeren. Zur Bedarfsdeckung wird weiterhin auf Importe aus Polen zurückgegriffen. Regional ist der Bedarf durch den wechselhaften Sommer mit derzeit kühleren und regnerischen Phasen deutlich geschmälert. Wo dies der Fall ist, gab es zuletzt Preisanpassungen.
Die Werbeaktivität im Lebensmitteleinzelhandel bleibt in der laufenden 30. Woche wie in der Vorwoche mit 16 Aktionen sehr hoch. Sowohl Vollsortimenter als auch Discounter stellen Himbeeren in den Fokus und rufen für deutsche Ware Preise zwischen 12,72 Euro/kg bis 19,72 Euro/kg auf. Der Schwerpunktpreis liegt bei knapp 16 Euro/kg. Mit den Aktionen zieht der Handel Mengen vom Markt. AMI