Nach Angaben des Branchen-Dienstleistungszentrums CSO Italy steht die Ampel für italienische Birnenexporte nach Ecuador kurz vor grün: In der vergangenen Woche hatten ecuadorianische Inspektoren eine Abschlussvisite in Italien durchgeführt, die Teil des seit 2021 laufenden Marktzugangsverfahrens ist.
Geprüft wurde im Rahmen der Visite, ob die beteiligten Betriebe und Behörden die im künftigen Exportprotokoll vorgesehenen Anforderungen erfüllen können - und das lief laut CSO Italy erfolgreich. Besucht wurden unter anderem Plantagen, Packhäuser und Kühlzellen von Unternehmen wie Granfrutta Zani, Fruit Modena Group, Agrintesa und APO Conerpo, begleitet vom Pflanzenschutzdienst der Region Emilia-Romagna sowie dem italienischen Landwirtschaftsministerium (MASAF).
Die Inspektoren hätten den gesamten Prozess vom Feld bis zur Verladung nachvollzogen und die vorbereiteten Abläufe positiv bewertet. „Sie waren beeindruckt, wie gut alles vorbereitet war, fast so, als ob das Protokoll bereits in Kraft wäre“, erklärte Simona Rubbi, Leiterin für Gesetzgebung und Projektentwicklung bei CSO Italy.
In einer Abschlusssitzung im italienischen Landwirtschaftsministerium hätten die Vertreter aus Ecuador ihre Zufriedenheit mit der Transparenz und der Professionalität der italienischen Seite betont. Nun stehe nur noch die formale Unterzeichnung des Protokolls zwischen den beiden Ministerien aus. Sobald das Dokument im Amtsblatt Ecuadors veröffentlicht sei, könne der Export beginnen, berichtet das CSO.