Während des Gartenbaukongresses in Venlo haben GroentenFruit Huis, Greenports Nederland und das Cyber-Abwehrzentrum Greenport offiziell das „Cyberabonnement für Obst und Gemüse” eingeführt. Dieses soll Unternehmen im Obst- und Gemüsesektor beim Schutz vor den zunehmenden Cyberbedrohungen unterstützen.

Mann im Anzug sitzt vor einem Laptop. Es wird ihm ein geknacktes Sicherheitsschloss angezeigt.

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So können sie ihre digitalen Risiken besser kontrollieren und mögliche Schäden auf ein Minimum beschränken. Die Initiative ist Teil des kürzlich gestarteten Projekts „Resistente telers” (Resistente Erzeuger), einer branchenweiten Initiative, die auf einen cyberresilienten und zukunftssicheren Gartenbau abzielt. Hintergrund: Der Gartenbausektor digitalisiert sich rasant. Intelligente Sensoren, Klimacomputer, IoT-Lösungen, automatische Bewässerung, datengesteuerte Kultivierung und Robotisierung machen moderne Gartenbaubetriebe immer effizienter. Dieser digitale Fortschritt bringt jedoch auch neue Risiken mit sich: von Phishing und Ransomware bis hin zu Datenlecks und Sabotage. Es zeigt sich immer häufiger, dass Anbauumgebungen nicht nur anfällig für physische Störungen sind, sondern auch für digitale Angriffe. So kann ein Hackerangriff auf einen Klimacomputer oder ein Düngungssystem zu Ausfällen von Anlagen, Ernteausfällen, finanziellen Schäden, Reputationsverlust oder Schäden an Pflanzen führen. Adri Bom-Lemstra, Vorsitzende von Glastuinbouw Nederland sagt: „Digitale Sicherheit ist eine wichtige Rahmenbedingung für Unternehmer im Gartenbaucluster. Es handelt sich um ein Thema, das kontinuierliche Aufmerksamkeit verdient. Daher ist es gut, dass die Initiative gestartet wurde.“