In der Saison 2024/2025 erreichte die Mango-Produktion in Peru 600.000 t. In der laufenden Saison wird eine normale Erntemenge zwischen 450.000 t und 500.000 t erwartet.

Dies berichtet reefertrends und bezieht sich dabei auf Aussagen von Ángel Gamarra, Präsident des peruanischen Mangoverbands Promango. Er erklärte, dass klimatische Schwankungen in den verschiedenen Regionen dazu geführt haben, dass sich die Mangosaison 2025/2026 in Piura verzögert. In der vorherigen Saison (2024/2025) lag die Blüte zu diesem Zeitpunkt bereits bei 30 %. Daher sei es möglich, dass die Früchte in dieser Region erst im Oktober auf den Markt kommen, wobei die Hauptproduktion Mitte Dezember und den gesamten Januar über erwartet werde.

Bezüglich der Wasserverfügbarkeit sagte er, dass laut dem Nationalen Meteorologischen und Hydrologischen Dienst Perus (Senamhi) in der aktuellen Saison 2025/2026 keine Wasserknappheit zu erwarten sei. Der Stausee San Lorenzo verfüge in diesem Monat über ein ausreichendes Wasservolumen.

Gamarra wies zudem auf die Möglichkeit eines Alternanzverhaltens in der Saison 2025/2026 hin, das auf phänotypische und genotypische Faktoren zurückzuführen sei. Die hohe Produktion in der Saison 2024/2025 habe dazu geführt, dass die Mangobäume derzeit einen gewissen Nährstoffmangel aufwiesen.

Für Iván Vílchez, Präsident des Verbands der peruanischen Mango-Produzenten und -Exporteure (APEM), ist es jedoch noch verfrüht, konkrete Aussagen zur Produktions- und Exportmenge in der Saison 2025/2026 zu treffen. Zwar hätten die Temperaturen der vergangenen Wochen recht günstige Bedingungen für die Blüte gezeigt, doch sei eine genaue Beobachtung in den kommenden Wochen notwendig.

Mangoernte

Image: ianm35/AdobeStock

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