Die Berliner Messe und die Regionalregierung veranstalteten am 5. Juni eine Konferenz, um neue internationale Möglichkeiten auszuloten. Eröffnet wurde die Veranstaltung von Amparo Cuéllar Hernandis, Generaldirektorin für Innovation und Ernährungsförderung, so die Messe.
Die Konferenz brachte Fachleute und Einkäufer aus Nordeuropa zusammen, um die Herausforderungen und Chancen der Internationalisierung des aragonischen Agrar- und Lebensmittelsektors zu diskutieren.
Amparo Cuéllar, Generaldirektorin für Innovation und Lebensmittelförderung, eröffnete die Sitzung, indem sie das große Potenzial Aragóns auf den internationalen Märkten für Agrar- und Lebensmittel hervorhob. „Aragón hat der Welt viel zu bieten: qualitativ hochwertige Produkte und eine wachsende Exporttätigkeit. Veranstaltungen wie die FRUIT LOGISTICA sind unerlässlich, um unsere Position auf den globalen Märkten zu stärken“, erklärte sie in seiner Eröffnungsrede.
Im Laufe des Vormittags wurden auf der Veranstaltung wichtige Aspekte des Exportpotenzials der Region für Agrar- und Lebensmittel behandelt. Als Erste sprach Ana León Lubias, Pflanzenschutzinspektorin in der Delegation der Regierung von Aragón, und betonte die Bedeutung strenger Pflanzenschutzkontrollen im Einklang mit internationalen Protokollen. Es folgten Einblicke von Vertretern von Zielmärkten wie dem Vereinigten Königreich und den nordischen Ländern.
Jussara Ferrer, Leiterin der Einkaufsabteilung des britischen Unternehmens Produce Partners, konzentrierte sich in ihrer Rede auf die Trends, die den Lebensmittelkonsum in Großbritannien bestimmen, wie z.B. Nachhaltigkeit, der Aufstieg des E-Commerce und die wachsende Nachfrage nach Bio-Produkten. Paula Pigem, Head of Sourcing and Sales bei Greenfood Iberica, betonte den Wert der Differenzierung, den Zusammenhang mit den Verbrauchertrends und das soziale Engagement, Bereiche, in denen sich viele Unternehmen in Aragonien bereits mit innovativen Ansätzen profilieren.
Einer der inspirierendsten Momente sei das Zeugnis von Nuria Izquierdo, Geschäftsführerin von Summer Fruit, gewesen. Dieses Unternehmen aus Aragonien habe es geschafft, durch einen klaren Fokus auf Qualität, Professionalität und die aktive Suche nach neuen Möglichkeiten eine starke internationale Präsenz aufzubauen. Die Teilnahme an der FRUIT LOGISTICA sei der Schlüssel gewesen, um mit Kunden aus der ganzen Welt in Kontakt zu treten, Trends zu erkennen und nachhaltiges Wachstum zu erzielen.
Zum Abschluss der Veranstaltung erinnerte Silvia de Juanes, Kommunikationsdirektorin der FRUIT LOGISTICA in Spanien, die Teilnehmer daran, dass die Messe nicht nur ein kommerzieller Treffpunkt sei, sondern auch ein echtes Sprungbrett für Innovation und internationale Ausstrahlung.
„Neben den Geschäftsmöglichkeiten, die sie bietet, ist die FRUIT LOGISTICA auch ein Ort der Anerkennung für Unternehmen, die es wagen, über das Gewöhnliche hinauszugehen. Zum Beispiel verleihen wir jedes Jahr die FRUIT LOGISTICA Innovation Awards (FLIA) und FLIA Technology. Das Unternehmen Genuine Coconut aus Zaragoza war der Gewinner 2016. Seitdem ist es in ganz Europa und darüber hinaus weiter gewachsen. Fälle wie dieser spiegeln nicht nur den Innovationsgeist der aragonesischen Unternehmen wider, sondern auch das Potenzial, das entsteht, wenn man seine Ideen der Welt zeigt“, fügte sie hinzu.
Die Veranstaltung endete mit einer Diskussion am runden Tisch und einem Raum, der dem Networking unter den Anwesenden gewidmet war. Mit dieser Initiative setze die FRUIT LOGISTICA ihre Tournee durch verschiedene spanische Regionen fort, um den Sektor auf ihre große jährliche Veranstaltung in Berlin vorzubereiten, die vom 4. bis 6. Februar 2026 stattfinden wird.