Der Apfel ist ein fester Bestandteil der Schweizer Nationalidentität. Deshalb findet am 15. September der traditionelle Tag des Apfels statt. In der ganzen Schweiz verteilen Obstproduzentinnen und Obstproduzenten mehr als 80.000 Äpfel.

Der Schweizer Obstverband (SOV) organisiert den Tag zu Ehren des Apfels zusammen mit verschiedenen kantonalen und regionalen Obstproduzentinnen und Obstproduzenten. Der Branchenverband rechnet in diesem Jahr mit einer etwas geringeren Apfelernte von 87.600 t. Die starken Hagelschäden im Wallis sind laut SOV eine der Hauptgründe für den leichten Ernterückgang.

Bereits im Februar 2022 haben sich der SOV und Swisscofel auf ein nationales Nachhaltigkeitsprogramm geeinigt. Dieses gelangt nun bereits zum zweiten Male zur Anwendung. Mit „Nachhaltigkeit Früchte“ existiert seither erstmals eine gemeinsam koordinierte Lösung auf nationaler Ebene, welche Schweizer Früchte noch nachhaltiger macht. Die Produktion legt dabei den Fokus auf den nachhaltigen Anbau von Tafelkernobst, um in erster Linie den gestiegenen Ansprüchen des Markts, der Politik und nicht zuletzt der Gesellschaft und der Konsumierenden gerecht zu werden. Die Weisung umfasst neben ökologischen auch soziale und wirtschaftliche Aspekte.

Äpfel werden in sämtlichen Regionen der Schweiz produziert. „Das hält die Transportwege kurz und führt zu einer guten Ökobilanz. Dabei besticht die Schweizer Produktion durch ihre hohe Vielfalt: so sind mehrere dutzend Sorten erhältlich. Die Schweizer Bevölkerung konsumiert durchschnittlich über 16 Kilogramm der süßen Früchte“, informiert der SOV.

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