Syngenta Vegetable Seeds hat die Eröffnung eines neuen, hochmodernen Saatgutlabors im Wert von 9 Mio US-Dollar in Enkhuizen, Niederlande, bekannt gegeben und damit die globalen Qualitätskontrollkapazitäten des Unternehmens weiter gestärkt.

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Image: Syngenta Vegetable Seeds

Das Unternehmen hat eigenen Angaben zufolge seit 2022 fast 30 Mio US-Dollar in den Aufbau eines weltweiten Netzwerks von Qualitätskontrolllabors für Gemüsesaatgut in den USA und Indien investiert und unterstreicht damit das Engagement von Syngenta, den Landwirten Saatgut höchster Qualität zu liefern. 

Das neue Labor in Enkhuizen stelle eine bedeutende Investition in die Saatgutgesundheit und -technologie dar und sei darauf ausgelegt, die sich ständig weiterentwickelnden Herausforderungen rund um die Saatgutgesundheit in der weltweiten Saatgutproduktion und -verteilung zu bewältigen. Das Labor beherberge sowohl das Team für die Entwicklung neuer Protokolle im Bereich Saatgutgesundheit als auch das Routineteam für Saatgutgesundheit, das Tests im Zusammenhang mit der Hauptverarbeitungsanlage in den Niederlanden durchführe. Das in dieser neuen Einrichtung getestete Saatgut wird an Kunden in aller Welt geliefert. 

Mit der Kapazität, Zehntausende von Tests pro Jahr zu verarbeiten, wird die Anlage eine entscheidende Rolle beim Management von Saatgutgesundheitsrisiken für das umfangreiche Portfolio von Syngenta spielen, das mehr als 30 Nutzpflanzen umfasst, die in mehr als 20 Ländern produziert und in 124 Märkten weltweit verkauft werden.  

„Qualitätskontrolle ist die Grundlage der landwirtschaftlichen Produktion und der globalen Lebensmittelversorgungsketten“, sagte Matthew Johnston, Global Head of Syngenta Vegetable Seeds & Flowers. “Indem wir in eine hochmoderne Infrastruktur zur Qualitätskontrolle investieren, liefern wir nicht nur Saatgut, sondern geben Landwirten auf der ganzen Welt das Vertrauen in das, was sie anbauen. Diese Anlage ist ein Beleg für unsere Vision, nachhaltige Landwirtschaft und Ernährungssicherheit durch Innovation und kompromisslose Qualität zu unterstützen.”

Die Anlage in Enkhuizen verfüge über erstklassige Technologien zur Untersuchung von Bakterien-, Pilz- und Viruskrankheiten und stelle sicher, dass nur das gesündeste Saatgut die Felder der Landwirte erreiche.

Diese Investition erfolge zu einer Zeit, in der die Saatgutindustrie vor zunehmenden Herausforderungen durch neu auftretende Krankheitserreger steht. Das neue Labor wird Syngenta in die Lage versetzen, ihre Technologien rasch weiterzuentwickeln, um auf diese Bedrohungen zu reagieren und die Kontinuität des Geschäftsbetriebs und des Kundendienstes zu gewährleisten.  

Erik Postma, Global Head of Quality Management bei Syngenta Vegetable Seeds: “Dieses neue Labor in Enkhuizen stellt einen bedeutenden Schritt nach vorne dar, um unsere Fähigkeiten im Bereich der Saatgutgesundheitstests und deren Routineabläufe in unserer globalen QC-Fläche schneller zu entwickeln. Mit fortschrittlichen molekularen Tests und standardisierten Protokollen sind wir nun besser in der Lage, die komplexe Landschaft der vielen potenziellen Krankheitserreger in unserem vielfältigen Pflanzenportfolio zu bewältigen. Diese Einrichtung wird eine entscheidende Rolle in unserem globalen Qualitätskontrollnetzwerk spielen und sicherstellen, dass wir schnell auf neue phytosanitäre Herausforderungen reagieren und die höchsten Standards für die Saatgutgesundheit einhalten können.”