Die deutsche Saison von Süßkirschen ist gestartet. Aus den frühen Anbaugebieten stehen Frühsorten, wie „Burlat“, zur Vermarktung bereit. Erste Süßkirschen aus deutschem Anbau sind verfügbar, darunter auch erste Frühsorten wie „Bellise“.

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Image: Natika/AdobeStock

Im Norden und Westen steht der Farbumschlag bei der Dachware bevor, erste kleine Mengen sind bereits aus der Verfrühung greifbar. Das Angebot eignet sich jedoch noch nicht für die Belieferung der großen Verkaufsstrukturen der Supermarktketten, sondern begrenzt sich vorerst auf die Direktvermarktung und das Geschäft an den deutschen Großmärkten. Noch sind die Mengen sehr übersichtlich und die Preise halten sich weitestgehend.

In den europäischen Anbaugebieten steigen langsam die Erntemengen. Aus Spanien, Italien und Griechenland steht für das Großmarktgeschäft nur ein begrenztes Volumen zur Verfügung. Aus der Türkei werden merklich kleinere Mengen angeboten, die Forderungen sind weiterhin hoch. Die Supermarktketten und Discounter binden das Gros der Mengen. In der 23. Kalenderwoche wirbt der Endhandel laut AMI Aktionspreise im LEH 19-mal mit Süßkirschen. Damit fällt der Umfang der Aktionen deutlich schmaler als in den Vorjahren aus, als bis zu 29-mal mit den süßen Steinfrüchten geworben wurde. Die Aktionspreise liegen zwischen 7,90 Euro/kg und 9,97 Euro/kg. In den kommenden Wochen ist mit anhaltenden Werbemaßnahmen der Ketten für Süßkirschen zu rechnen. Durch die steigende Präsenz und die laufenden Aktionen belebt sich die Nachfrage nach Süßkirschen. AMI

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