Mit dem Programm „Landwirtschaft für Artenvielfalt“ setzen sich WWF, Netto Marken-Discount mit der Unternehmensmutter Edeka und Bio-Anbauverbände für den Schutz und die Förderung der heimischen Biodiversität ein, so Netto Marken-Discount.
Zur Apfelsaison 2023 liegen auch erstmals Bio-Äpfel der Tafelobst-Initiative des Programms unter der Eigenmarke BioBio in der Obst- und Gemüseabteilung von Netto – zusätzlich tragen die Äpfel eine Naturland-Zertifizierung.
An dem Programm „Landwirtschaft für Artenvielfalt“ nehmen bundesweit über 200 Landwirtinnen und Landwirte teil – auch Betriebe des ökologischen Anbauverbands Biopark, der das Programm mitinitiiert hat. Die landwirtschaftlichen Betriebe werden im Rahmen des Programms von Naturschutzberatern und -beraterinnen individuell begleitet. Sie wählen aus einem für das Programm entwickelten Naturschutzhandbuch aus über 100 verschiedenen Naturschutzmaßnahmen jeweils die Maßnahmen aus, die für ihren Betrieb und die für ihre Region besonders geeignet sind, um Lebensräume zu schaffen und die Artenvielfalt zu fördern. Im Rahmen der Tafelobst-Initiative können die teilnehmenden Obstbau-Betriebe aus dem Maßnahmenkatalog des ökologischen Anbauverbandes Bioland geeignete Naturschutzmaßnahmen auswählen: Von Blühstreifen in den Fahrgassenmitten, über Nisthilfen und Insektenhotels bis hin zu alternierenden Mulchen und Landschaftselementen wie Hecken und Bäumen.
„Wir leben mit und in der Natur. Ohne sie könnten wir nicht unserer Arbeit – dem Obstanbau – nachgehen. Der Anbau unserer Äpfel und Birnen ist eine Symbiose aus vielen Faktoren. Insekten, Vögel und Pflanzen spielen hier eine entscheidende Rolle. Geht nur einer dieser Bausteine verloren, gerät alles aus dem Gleichgewicht. Daher ist es umso wichtiger, die Artenvielfalt zu schützen und zu fördern. Wir haben überall um unsere Plantagen Nisthilfen für Vögel, Insekten, Fledermäuse und Wildbienen aufgehängt. Wir haben unsere Speicherbecken für die Bewässerung unserer Äpfel naturnah angelegt, sodass sie Lebensraum für viele Amphibien, Insekten und Vögel sind. Wir fördern unrentabel erscheinende Obstflächen und erschaffen dort Biotope. Es gibt so viele Möglichkeiten, die Artenvielfalt zu stärken und das kann jeder Einzelne tun, angefangen im hauseigenen Garten oder Balkon“, so Landwirtin Christiane Niemeyer vom teilnehmenden Betrieb Naturhof Wolfsberg.
Äpfel für Artenvielfalt
Netto bezieht seine heimischen Bio-Tafeläpfel während der deutschen Apfelsaison ausschließlich von Erzeugerinnen und Erzeugern, die Teil der Initiative sind. Die Äpfel aus dem Programm werden von über 60 Obstbäuerinnen und -bauern im Alten Land bei Hamburg, im Rhein-Sieg-Kreis sowie in der Bodenseeregion angebaut. Dabei setzen die landwirtschaftlichen Betriebe für ihre Apfelplantagen z.B. auf Blühstreifen aus heimischen Wildpflanzen, die neben den Apfelblüten wichtige Nahrungsquellen für Insekten sind.
Mit dem Verkauf der Bio-Tafeläpfel gibt Netto den Kundinnen und Kunden die Chance, einen aktiven Beitrag zur Förderung der Artenvielfalt zu leisten. „Das Artensterben ist eine der zentralsten ökologischen und gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit. Darum unterstützen wir das Programm, Landwirtschaft für Artenvielfalt‘ und die entsprechende Tafelobst-Initiative: Netto fördert durch die Teilfinanzierung des Programms, durch die Abnahme der Äpfel zu Aufpreisen und durch die entsprechende Vermarktung mit Programmlogo“, erklärt Christina Stylianou, Leiterin der Netto-Unternehmenskommunikation.
Pünktlich zur Apfel-Erntesaison 2023 werden die Tafeläpfel unter der Eigenmarkenmarke BioBio im Netto-Regal zu finden sein. Sie sind gekennzeichnet mit dem grünen Origami-Vogel – dem Logo der Initiative von „Landwirtschaft für Artenvielfalt“.
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