Vietnam ist der bedeutendste globale Erzeuger von Pitahayas und der Hunger nach dieser exotischen Frucht ist in China am größten. Doch auch innerhalb der Nördlichen Hemisphäre steigt die Nachfrage nach der sogenannten Drachenfrucht, weshalb auch in Südafrika immer mehr Pitahayas produziert werden.

Derzeit werden in Südafrika, so informiert aktuell das Farmer’s Weekly Magazin, auf rund 50 ha etwa 100 t Drachenfrüchte pro Jahr produziert. Zuletzt seien neue Plantagen angelegt worden, weshalb künftig von einer größeren Produktionsmenge ausgegangen werden könne. Das warme Klima in Südafrika sei ideal für den Anbau der Exotin, die gemäßigte Temperaturen zwischen 21 °C und 29 °C bevorzugt. Allerdings benötigt die Frucht auch hohe Niederschlagsmengen zwischen 650 mm und 1.200 mm pro Jahr, heißt es. Die Pitahaya sei außerdem empfindlich gegenüber zu viel Sonnenlicht sowie Frost. Optimal seien daher Regionen, in denen auch Bananen, Avocados und Macadamianüsse angebaut würden. Das Farmer’s Weekly Magazin nennt in diesem Zusammenhang u.a. die Midlands in KwaZulu-Natal, Mbombela in Mpumalanga und Tzaneen in Limpopo, aber auch einige Bereiche des West- und Ostkaps.

Drachenfrüchte werden in Südafrika von November bis März geerntet. Früchte aus dem Westkap und Mpumalanga können bis in den Mai und Juni hinein geerntet werden, während die Saison im Landesinneren Südafrikas im April zu Ende geht.

Drachenfrüchte bzw. Pitahayas werden in Südafrika von November bis März geerntet.

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