”Die heimische Landwirtschaft ist der Schlüssel zur Bewältigung vieler Herausforderungen in der Gesellschaft von heute und morgen.” Mit dieser Botschaft hat der Bauernverband in dieser Woche in den sozialen Netzwerken eine Video-Kampagne unter der Überschrift „Ich bin ein Zukunftsbauer, weil…“ gestartet.

Darin erklären Landwirtinnen und Landwirte aus ganz Deutschland, mit welchem Selbstverständnis und welchen Maßnahmen sie an der Lösung von Zukunftsfragen auf ihren Höfen wie auch in Branchenorganisationen mitwirken. Thematisch soll in den nächsten Wochen und Monaten u.a. aufgezeigt werden, wie Bauernfamilien eine nachhaltige unabhängige Versorgung mit Nahrungsmitteln sicherstellen, den Ausbau von erneuerbaren Energien vorantreiben und Anstrengungen zum Erhalt der Artenvielfalt unternehmen.

Das Logo der Kampagne

Das Logo der Kampagne

Image: Deutsch

Neue Wege im Sinne der Gesellschaft

„Die Erzeugung von Nahrungsmitteln wird die zentrale Aufgabe unserer Landwirtschaft bleiben. Die ZukunftsBauer zeigen zusätzlich, dass auf ihren Betrieben und Flächen Lösungen für Biodiversität, Klimawandel und Artenvielfalt liegen. Hier gehen viele Landwirte und Landwirtinnen neue Wege und schlagen dadurch nicht zuletzt auch Brücken zu den Wünschen und Bedürfnissen der Gesellschaft“, sagte Susanne Schulze Bockeloh, Vizepräsidentin des Deutschen Bauernverbandes (DBV), zum Start der Kampagne.

Landwirte als ”Bauer der Zukunft”

Die Video-Kampagne sei Teil des 2022 gestarteten „Projekt #ZukunftsBauer“, in dessen Rahmen der DBV und seine Landesbauernverbände eine gewandeltes Selbst- und Rollenverständnis und neue Kommunikationsformen der Landwirtschaft diskutieren, teilt der Verband mit. Der Begriff „ZukunftsBauer“ spiele dabei bewusst mit der Doppeldeutigkeit des Wortes „Bauer“: Neben den Beruf des Bauern trete der Landwirt als Gestalter, als „Bauer der Zukunft“ auf. ”Landwirtinnen und Landwirte sehen sich als Bauer der eigenen wie der gesamtgesellschaftlichen Zukunft und wollen dadurch auch Brücken bauen in Teile der Gesellschaft, die der Landwirtschaft bisher eher fern stehen”, heißt es abschließend.