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Ende der KW 39 erklärten sowohl die Anwälte von Bayer als auch die der Kläger, dass sie Tausende weitere Klagen im Zusammenhang mit der angeblich krebserregenden Wirkung des glyphosathaltigen Unkrautvernichters Roundup beigelegt haben. Durch diesen Schritt steigen die Chancen, so das Handelsblatt, dass der Rechtsstreit mit einem 11 Mrd US-Dollar Vergleichspaket beendet werden könnte.

Bis November sei die Aussetzung der laufenden Glyphosat-Verfahren laut der involvierten Parteien verlängert worden, damit die Verhandlungen weiter gehen können. Ein Richter hatte einen Ende Juni ausgehandelten Kompromiss als problematisch eingestuft, sodass dieser überarbeitet werden musste Nun soll geklärt werden, wie mögliche zukünftige Glyphosat-Klagen gehandhabt werden, berichtet das Handelsblatt weiter. Das oben erwähnte Vergleichspaket von Ende Juni umfasste neben 8,8 Mrd US-Dollar bis 9,6 Mrd US-Dollar für laufende Verfahren auch 1,25 Mrd US-Dollar für künftige Fälle. Dieser vom Richter beanstandete Aspekt sei für Bayer mit Blick auf mögliche neue Klagen in den USA enorm wichtig, heißt es abschließend.