Foto: Marek Gottschalk/AdobeStock

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In der Spargelsaison 2022 betrug die ertragsfähige Fläche in Brandenburg rund 3.800 ha und lag damit das sechste Jahr in Folge auf gleichbleibend hohem Niveau. Die Erntemenge ging jedoch stark zurück, teilt das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mit. Mit 18.100 t liegt sie um 14 % unter der des Vorjahres. Das ist die geringste Erntemenge seit 2015. Damals wurden nur 15.300 t gestochen. Der Hektarertrag ging im Vergleich zum Vorjahr um 12 % auf 48 Dezitonnen zurück.

Freilanderdbeeren wurden auf rund 220 ha gepflückt. Gegenüber dem Vorjahr verringerte sich die Anbaufläche um fast 90 ha. Zuletzt wurden 1998 so wenig Erdbeeren im Freiland angebaut. Die Erntemenge betrug rund 1.300 t bei einem Ertrag von 59 Dezitonnen je Hektar. Der Hektarertrag liegt damit um 17 % über dem des Vorjahres.

Erdbeeren unter hohen begehbaren Schutzabdeckungen (Folientunnel und Gewächshäuser) wurden auf etwas mehr als 50 ha geerntet. Gegenüber dem Vorjahr verkleinerte sich die Anbaufläche um etwa 5 ha. Gleichzeitig fiel der Ertrag mit knapp 90 Dezitonnen je Hektar erneut gering aus und lag gut 30 % unter dem sechsjährigen Durchschnitt von 125 Dezitonnen je Hektar.