Die Deutschen lieben Champignons: Im Wirtschaftsjahr verbrauchte jede Person durchschnittlich 2,3 kg und damit rund ein Fünftel mehr als im Vorjahr.
Die Erntemenge fiel nach Angaben des Grünen Medienhauses und des Bunds Deutscher Champignon- und Kulturpilzanbauer (BDC) e.V. im vergangenen Jahr zwar etwas geringer aus als im Jahr zuvor, lag jedoch rund 5,7 % über dem zehnjährigen Durchschnitt von 2014 bis 2023. Ein deutliches Plus gab es bei der heimischen Produktion von Shiitake.
Im vergangenen Jahr ernteten insgesamt 34 Betriebe knapp 77.700 t Speisepilze. 2023 waren es nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) noch 37 Betriebe mit einer Erntemenge von rund 79.770 t. Den größten Anteil machten 2024 – wie auch in den Jahren zuvor – die Champignons aus, mit 75.700 t beziehungsweise 97,5 % der Gesamterntemenge. Der übrige Anteil entfiel auf Austernseitlinge, Shiitake und sonstige Spezialpilzkulturen. 9.100 t der Gesamterntemenge stammen aus Betrieben mit vollständig ökologischer Erzeugung, einem Anteil von circa 11,7 %.