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Auf 49.146 ha seien die Anbauflächen für Bananen in Kolumbien 2017 gestiegen (2016: 47.272 ha), das sei ein Plus von 3,8 %. Dadurch habe man 72 Mio Kartons Bananen im Wert von 621 Mio USD - hauptsächlich in die Europäische Union (76 %) und die USA (16 %) - exportieren können, berichtet das Nachrichtenportal eje21 mit Bezug auf die Asociación de Bananeros de Colombia (Augura). Das sei ein Zuwachs von 4,4 Mio Kisten.

Insgesamt habe Kolumbien 97,8 Mio Kartons im Wert von 850 Mio USD produziewren können. Für 2018 habe man sich u.a. folgende Ziele gesetzt: In Urabá werde sich der Verband für die Steigerung der Produktivität einsetzen. Man hoffe, dass es in diesem Jahr mit der Erneuerung der Flächen, der Verstärkung der Feldarbeit, der Anwendung neuer Technologien und der Förderung der Forschung möglich sein werde, die Produktion auf eine größere Anzahl von Boxen pro Hektar zu erhöhen.
Das Bananenforschungszentrum (Cenibanano) werde eine Schlüsselrolle bei der Verbesserung der Branchenpraktiken durch wissenschaftliche Fortschritte spielen.
Augura hoffe, dass die EPM-Gruppe in diesem Jahr die Machbarkeitsstudie für das Landanpassungsprojekt in Urabá vorlegen werde, um sie dem nächsten Präsidenten der Republik vorstellen zu können. Eine neue Abgrenzung und Anpassung des Reservats von Rio León sei zu bewerkstelligen, um ein wichtiges Gebiet für die agroindustrielle Entwicklung von Urabá zu aktivieren. Man wolle Hand in Hand mit Produzenten und Vermarktern im Rahmen des Projekts Herkunftsbezeichnung arbeiten, um eine größere kommerzielle Anerkennung der kolumbianischen Bananen in der Welt zu erreichen.