In der Studie „Regionalprodukte 2022“ gingen htp St. Gallen und LINK in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Wirtschaft Zürich der Frage nach, warum die Schweizerinnen und Schweizer so sehr auf Regionalität setzen und welche Potenziale sich hier noch bieten.

Seit 2017 gehe es für regionale Produkte bergauf. Bei 37 % der Bevölkerung herrsche eine sehr positive Wahrnehmung vor, vor fünf Jahren waren es 24 %. Zwei von fünf Schweizerinnen und Schweizern greifen bei praktisch jedem Einkauf zu regionalen Produkten. 2017 war dies erst eine von vier Personen. Das Nischendasein habe diese Produktgruppe laut der Studie eindeutig hinter sich gelassen – sogar Bio-Produkte seien weniger gefragt. Frauen, ältere Verbraucher, in der Deutschschweiz wohnhafte Konsumenten und Personen mit hohem Einkommen haben eine stärkere Tendenz, Regionalprodukte zu kaufen, heißt es weiter. Regionale Produkte werden in den Assoziationsfeldern „Attraktivität“, „Nachhaltigkeit & Fairness“ sowie „Soziales“ höher eingestuft als konventionelle und Bio-Produkte – lediglich bei der „Ökologie“ liegen Regional- und Bio-Produkte gleichauf.