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Obwohl die Schweizer Verbraucher große Mengen an Haselnüssen im Jahr verzehren, stamme der Großteil der verkauften Nüsse, 90 %, aus der Türkei. Wie der Landwirtschaftliche Informationsdienst lid mit Bezug auf das Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) berichtet, werde die Kultur noch immer als Dauerkultur klassiert, die Rahmenbedingungen für den Anbau seien nicht günstig, wird Jürg Maurer, Berater am Inforama Rütti, zitiert.

Auch Hubert Zufferey, Leiter Produktion beim Schweizer Obstverband, wünscht sich, dass die Haselnuss-Kultur als Obstkultur angesehen wird. Denn obwohl die gewerbsmäßige Produktion von Haselnüssen in der Schweiz noch in den Kinderschuhen stecke, seien die klimatischen Bedingungen für die Haselnussproduktion ideal. Die Türkei ist der größte Haselnuss-Produzent und verfügt über drei Viertel Marktanteil. Das Land in Kleinasien ist auch die wichtigste Importnation für die Schweiz, so lid.