Foto: Louise Brodie

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Der südafrikanische Obstsektor war jahrzehntelang eine wichtige Quelle, um Einnahmen zu generieren und Arbeitsplätze zu sichern. Die Zeiten haben sich allerdings geändert und viele aus der Branche kämpfen ums finanzielle Überleben. Das liegt nicht an den Produktionsverfahren, sondern vielmehr an den gestiegenen Produktionskosten und den Schwierigkeiten, Ware rechtzeitig und zu erschwinglichen Preisen in die internationalen Märkte zu bringen.

Dieses Problem besteht allerdings nicht nur in Südafrika, sondern betrifft auch die Exporteure von Obst und anderen Rohstoffen in der ganzen Welt. Es betrifft nicht nur die südafrikanische Obstindustrie, sondern auch den Frischwarensektor in anderen Teilen der Welt. Andere Fruchtexportländer der südlichen Hemisphäre stehen vor denselben Herausforderungen, wie der jüngste Kongress des Shaffe (Southern Hemisphere Association for Fresh Fruit Exporters) 2022 verdeutlichte. In einer kürzlich gehaltenen Rede über die explodierenden Kosten fasste US-Präsident Biden das Grundproblem kurz und bündig zusammen. Biden erklärte, dass sich seit dem Ausbruch der Pandemie neun große internationale Reedereien zu drei Allianzen zusammengeschlossen haben, die den größten Teil des weltweiten Schiffsverkehrs kontrollieren. Seitdem hätten diese Unternehmen ihre Frachtpreise um bis zu 1000 % erhöht und 2021 einen Gewin von 190 Mrd US-Dollar Gewinn gemacht - und damit sieben Mal mehr als im Vorjahr. Die Kosten seien demnach direkt an die Verbraucherinnen und Verbraucher in aller Welt weitergegeben worden. Louise Brodie

Mehr dazu lesen Sie demnächst in einer Ausgabe des Fruchthandel Magazins.

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